FAQ Brust:
Hier erhalten Sie Antworten
auf die häufigsten Fragen

Sind die Ergebnisse der chirurgischen Korrektur der tubulären Brustdeformität dauerhaft?

Die Ergebnisse von chirurgischen Eingriffen zur Korrektur einer tubulären Brustdeformität können langanhaltend sein. Selbstverständlich unterliegen sie dem natürlichen Alterungsprozess und anderen Faktoren (z.B. individuelle Lebensumstände, Schwangerschaften, gesundheitliche Faktoren). Für ein optimales Ergebnis ist es außerdem wichtig, die Empfehlungen des Chirurgen zur Nachsorge und Pflege der Brüste zu befolgen.

Wann ist der beste Zeitpunkt für die Korrektur einer Schlauchbrust?

Der beste Zeitpunkt für die Korrektur einer Schlauchbrust ist frühestens nach Abschluss der Brustentwicklung, typischerweise nach Abschluss der Pubertät. Dies ermöglicht eine bessere Beurteilung der anatomischen Gegebenheiten. In jedem Fall ist eine individuelle Beratung durch erfahrene Fachärzte entscheidend, um den optimalen Zeitpunkt für die Brust OP festzulegen und die am besten geeignete Methode zur Korrektur der tubulären Brustdeformität zu empfehlen.

Kann eine tubuläre Brustdeformität chirurgisch korrigiert werden?

Ja, eine tubuläre Brustdeformität kann durch einen chirurgischen Eingriff korrigiert werden. Die Wahl der besten chirurgischen Methode hängt von der individuellen Ausprägung der tubulären Brust ab. Hierbei kann eine Brust-OP mit Brustimplantaten, die Brustvergrößerung mit Eigenfett, eine Bruststraffung oder eine Kombination dieser chirurgischen Techniken zur Behandlung der tubulären Brustdeformität zum Einsatz kommen. Unsere Fachärztinnen für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Dr. Andrea Wolff und Dr. Isabel Edusei, beraten Sie sehr gerne persönlich und diskret über die Behandlungsmöglichkeiten einer tubulären Brustdeformität. Ihren Beratungstermin dafür können Sie bequem online buchen.

Was sind die Ursachen einer tubulären Brustdeformität?

Die Ursachen einer tubulären Brustdeformität liegen in einer genetischen Störung, bei der das Bindegewebe der Brust die normale Entwicklung der Brustdrüse einschränkt. Dies führt dazu, dass sich die Brustdrüse im unteren Bereich nicht vollständig entfalten kann, während der obere Bereich oft normal entwickelt ist. In einigen Fällen sind alle vier Quadranten der Brust betroffen. Diese unzureichende Entwicklung des Brustgewebes ist auf verklebte Strukturen im Bindegewebe zurückzuführen. Während der Fetalentwicklung erfolgt das Einsprossen, das Wachstum und die Ausbreitung der Brustdrüsengänge (Milchgänge) nicht ordnungsgemäß in die unteren Brustdrüsenanteile, was später während der Pubertät zu einer Hemmung des Brustwachstums führt. Das resultierende obere Drüsenvolumen kann nicht angemessen gehalten werden und wölbt sich durch den Brustwarzenhof nach vorne. Darüber hinaus können verstärkte Bandstrukturen im Inneren der Brust die Hautentwicklung defizitär behindern, was die tubulären Brustdeformität ebenfalls begünstigt.

Wie sieht eine tubuläre Brust aus? Welche Merkmale weist eine tubuläre Brustdeformität auf?

Tubuläre Brüste können durch verschiedene Merkmale gekennzeichnet sein, darunter eine schmale Basis, eine spitze oder konische Form der Brust, eine zu hohe Brustfalte, große Brustwarzenhöfe (Areolae) und einen großen Abstand zwischen den Brüsten. Diese Merkmale können variieren und in unterschiedlichem Ausmaß auftreten.

Was ist eine tubuläre Brustdeformität?

Eine tubuläre Brustdeformität ist eine angeborene oder früh in der Entwicklung auftretende Brustanomalie, die im Gegensatz zu anderen Brustfehlbildungen lediglich bei Frauen auftritt. In der medizinischen Terminologie bezieht sich der Begriff “tubuläre Brust” auf eine angeborene Fehlentwicklung oder Fehlbildung der weiblichen Brust, die einseitig oder beidseitig auftreten und in unterschiedlichem Maße ausgeprägt sein kann. Typischerweise sind die Brüste bei einer tubulären Brustdeformität länglich und haben eine konische oder schlauchartige Form, die von der bekannten Brustform abweicht. Sie wird daher auch als Schlauchbrust, Rüsselbrust oder Tütenbrust bezeichnet.

Wann darf ich nach einer Brust-OP wieder in das Solarium gehen?

In den ersten 3 Monaten nach einer Brust-OP (Brustvergrößerung, Brustverkleinerung, Bruststraffung, Brustangleichung, Brustwarzenkorrektur usw.) sollte auf intensive UV-Strahlung und damit verbunden auf den Besuch im Solarium verzichtet werden.
Ähnlich wie bei der direkten und übermäßigen Sonneneinstrahlung könnte die UV-Strahlung des Solariums zur Hyperpigmentierung bzw. Verfärbung des betroffenen Narbenbereichs führen. Die Wärme im Solarium kann überdies Schwellungen in der Narbenregion hervorrufen. Auch nach den empfohlenen 3 Monaten Verzicht auf direkte Sonnen- und UV-Strahlung nach einer Brust-OP (Brustvergrößerung, Brustverkleinerung, Bruststraffung, Brustangleichung, Brustwarzenkorrektur usw.) ist es ratsam, weiterhin auf ausreichend Sonnenschutz in Form von Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor zu achten.

Wann darf ich nach einer Brust-OP wieder in die Sauna gehen?

In den ersten 3 Monaten nach einer Brust-OP (Brustvergrößerung, Brustverkleinerung, Bruststraffung, Brustangleichung, Brustwarzenkorrektur usw.) sollte auf einen Besuch in der Sauna verzichtet werden.
Die Wärme in der Sauna könnte Schwellungen in der Narbenregion hervorrufen und so zu Komplikationen oder einem verlängerten Heilungsprozess führen. Auch könnten damit Infektionen getriggert werden. Auf einen Besuch im Dampfbad oder in der Therme sollte aus genannten Gründen ebenfalls in den ersten 3 Monaten nach einer Brust-OP (Brustvergrößerung, Brustverkleinerung, Bruststraffung, Brustangleichung, Brustwarzenkorrektur usw.) verzichtet werden.

Wann darf ich nach einer Brust-OP wieder in die Sonne gehen?

In den ersten 3 Monaten nach einer Brust-OP (Brustvergrößerung, Brustverkleinerung, Bruststraffung, Brustangleichung, Brustwarzenkorrektur usw.) sollte auf ein ausgiebiges Sonnenbad bzw. intensive UV-Strahlung verzichtet werden.
Im Allgemeinen ist davon abzuraten, die Haut ungeschützt der Sonne auszusetzen, da dies den Alterungsprozess der Haut beschleunigen, die Faltenbildung fördern und Hautkrebs hervorrufen könnte. Noch größere Vorsicht ist bei frischem Narbengewebe geboten, da übermäßige UV-Strahlung zu Hyperpigmentierung bzw. Verfärbungen des betroffenen Areals führen könnte. Auch nach der empfohlenen Schonzeit von 3 Monaten nach einem plastisch-ästhetischen Eingriff an der Brust (Brustvergrößerung, Brustverkleinerung, Bruststraffung, Brustangleichung, Brustwarzenkorrektur usw.) sollte die betroffene Haut der Sonne nicht direkt ausgesetzt werden d.h. auch danach ist weiterhin ausreichender Sonnenschutz in Form von Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor zu empfehlen. Dabei ist es wichtig, dass die Sonnencreme auch regelmäßig erneuert wird.

Welche Schnittführungen können bei einer Brustvergrößerung mit Implantaten zum Einsatz kommen?

Bei einer Brustvergrößerung mit Implantaten können unterschiedliche Zugangswege gewählt werden. Nicht jede Schnittführung ist bei jeder Patient*in geeignet und möglich.
Die aktuell am häufigsten angewandte Schnittführung ist die in die Unterbrustfalte (inframammär, submammär). Diese bietet eine sehr gute Übersicht des Operationssitus, insbesondere bei Revisionsoperationen, und ermöglicht eine weitestgehende Schonung des Brustdrüsengewebes während der Positionierung des Implantats in der Brust. Dies ist sowohl für den allgemeinen Heilungsprozess als auch für die spätere Stillfähigkeit der Brust vorteilhaft. Zudem kann der Schnitt idealerweise in der späteren Unterbrustfalte platziert werden, sodass die Narbe später kaum mehr sichtbar ist. Auch bei Frauen mit einem kleinen Brustwarzenhof ist diese Schnittart zur Brustvergrößerung meist empfehlenswert.
Darüber hinaus kann der Schnitt im Bereich der Brustwarze gesetzt werden (periareolär). Insbesondere bei einer vorliegenden Brustdeformität oder Schlauchbrust sowie bei einer nicht klar ersichtlichen Unterbrustfalte kann die periareoläre Schnittführung für eine Brustvergrößerung mit Implantaten sinnvoll sein. Der Schnitt wird hier halbkreisförmig und idealerweise exakt am Übergang zwischen Brustwarzenhof und Brusthaut gesetzt. Man kann die Brustwarze bei diesem Zugang auch ringförmig straffen und verkleinern.
Ist neben der Brustvergrößerung ebenfalls eine Bruststraffung geplant, kann das Implantat zudem idealerweise im Bereich der Schnittführung der gleichzeitigen Straffungsoperation eingebracht werden.
Des Weiteren gibt es die Möglichkeit des Achselhöhlenschnittes (axillär). Diese Schnittführung kommt in der Praxisklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie Wolff & Edusei aus verschiedenen Gründen nicht bei einer Brustvergrößerung mit Implantaten zum Einsatz, weshalb hier auch nicht weiter darauf eingegangen werden soll.

Brustoperation Vorbereitung: Wie kann ich mich auf meine Brust-OP vorbereiten?

Haben Sie sich für eine Brustvergrößerung in unserer Berliner Facharztpraxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie entschieden, erhalten Sie von unserem Klinikpersonal eine Checkliste zur Vorbereitung ausgehändigt. Gehen Sie diese in der Zeit vor Ihrer Brust-OP noch einmal gründlich und gewissenhaft durch. Mögliche To-Do’s der Liste sind z.B. Wurde der Ultraschallbefund der Brust schon in der Praxis abgegeben? Habe ich den Narkosearzt kontaktiert? Steht ausreichend Schmerzmittel in meiner Hausapotheke zur Verfügung?
Zudem steht auch das Packen der OP-Tasche an. Bei längerer Betreuung nach Ihrer Brust-OP in unserer Praxisklinik ist es empfehlenswert, einen Kulturbeutel, ggf. Hausmedikation, Hausschlappen / Badelatschen zum bequemen Reinschlüpfen sowie eine Jogginghose, Wechselwäsche, warme Strümpfe, eine Strickjacke sowie Ihre Wertsachen z.B. das Handy einzupacken.
Bitte vergewissern Sie sich zudem, dass Sie unbedingt Ihre OP-Mappe am Tag Ihrer Brust-OP dabeihaben!
Da Sie sich und Ihrem Körper nach Ihrer Brustvergrößerung ausreichend Ruhe- und Erholungszeit einrichten müssen, ist es ratsam, schon im Vorfeld den Haushalt und die Kinderbetreuung so zu organisieren, dass Sie entspannt und ruhigen Gewissens nach Hause kommen können. Auch ein gut gefüllter Kühlschrank oder eine Einkaufshilfe ist empfehlenswert.
Am Tag vor der Brust-OP sollten die Achselhöhlen gründlich rasiert werden. Auf Schmuck (Piercings ggf. durch temporäre Silikon-Piercings ersetzen) und Make-Up ist am OP-Tag zu verzichten.

Brustvergrößerung - die ersten Tage danach…

Eine der am meisten durchgeführten Schönheitsoperationen ist die Brustvergrößerung. Die in der Praxisklinik Wolff & Edusei angewandten OP-Verfahren und genutzten Produkte entsprechen den höchsten und modernsten Standards. Da es sich bei einer Brust-OP einschließlich Anästhesie aber immer noch um einen chirurgischen Eingriff am Körper handelt, sollte nach einer Brustvergrößerung für ausreichend Erholungs- und Schonzeit gesorgt werden. Dies bedeutet auch, dass alle Bewegungen zunächst langsam und mit Bedacht auszuführen sind. Das heißt unter anderem, dass die Arme nicht über Schulterhöhe bewegt, der Rumpf wenig belastet und eine Schlafposition in Rückenlage gewählt werden sollte. Dennoch ist eine Frühmobilisation bereits am OP-Tag wichtig, auch sollte auf keinen Fall eine krampfhafte Schonhaltung eingenommen werden. Tägliches Duschen ist direkt nach einer Brust-OP ab Bauchhöhe möglich. Alle Bereiche über dem Bauch sind in Form einer „Katzenwäsche“ zu reinigen. Zudem ist nach einer Brustvergrößerung ein Kompressions-BH und gegebenenfalls ein Stuttgarter Gürtel zu tragen. Hierzu werden Sie unsere Fachärztinnen für Plastische und Ästhetische Chirurgie Dr. Andrea Wolff und Dr. Isabel Edusei aber in jedem Fall noch einmal persönlich und individuell beraten. Auch wenn keine dramatischen Schmerzen nach einer Brust-OP zu erwarten sind, wird das Schmerzempfinden doch immer sehr individuell wahrgenommen. Wir werden Ihnen daher in jedem Fall Schmerzmittel aushändigen, welches entsprechend eines aufgestellten Therapieplans einzunehmen ist.
Die erste Nachkontrolle erfolgt bereits am ersten Tag nach der Brust-OP. Hier wird auch der Verband erstmalig gewechselt. Weitere Kontrolltermine einschließlich des Verbandswechsels finden danach in regelmäßigen Abständen statt.

Ab wann ist eine Brustvergrößerung nach dem Abstillen möglich?

Schwangerschaft und Stillzeit sind mit großer Freude, aber auch bedeutenden Veränderungen des weiblichen Körpers verbunden. Bereits im ersten Trimester der Schwangerschaft nimmt die Größe der Brust in der Regel deutlich zu. Und schon ab der 22. SSW produziert die weibliche Brust Milch. Unmittelbar vor der Geburt steht dann alles im Zeichen des Stillens – die Brüste fühlen sich schwer an, können bis zum 1,5-Fachen ihrer ursprünglichen Größe gewachsen sein und auch die Brustwarzen sind zumeist größer und dunkler. Nach der Geburt fühlen sich die Brüste ebenfalls schwer und prall an. Trotz verbleibender Stillfähigkeit nehmen die Brüste dann ab etwa 6 Monate nach der Geburt deutlich an Fettgewebe ab. Nach dem Abstillen sollten mindestens 3 Monate bis zum Vorstellungstermin in unserer Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie dazwischenliegen, da erst dann die Brust die vorgeburtliche Größe erreicht hat. Die Durchführung der Brust-OP empfehlen wir nach frühestens 6 Monaten nach dem Abstillen, da dieser Prozess in der Regel mit hormonellen Umstellungen und weiteren Gewichtsveränderungen verbunden ist.

Ab wann ist eine Brustvergrößerung nach der Schwangerschaft möglich?

Im Laufe der Schwangerschaft, dem Wochenbett und ggf. der Stillzeit durchläuft die Brust verschiedene Stadien, nimmt an Volumen und Größe zu, dann wieder an Fettgewebe und Größe ab. Nach der Schwangerschaft und Stillzeit kann sich die Form und das Volumen der weiblichen Brust daher stark verändert haben und damit möglicherweise das Selbstbewusstsein sowie die Lebensqualität stark einschränken. Haben Sie sich für eine Brust-OP bzw. Brustvergrößerung entschieden, empfehlen wir eine Vorstellung in unserer Sprechstunde erst etwa ab 6 Monaten nach der Geburt. Für die eigentliche Brust-OP sollten mindestens 9 Monate nach der Entbindung Ihres Kindes vergangen sein. Auch sollten Sie zudem vollständig abgestillt haben, – siehe dazu auch die Frage „Ab wann ist eine Brustvergrößerung nach dem Abstillen möglich?“. Für ein optimales Ergebnis einer Brustvergrößerung ist zudem die Erreichung Ihres vorgeburtlichen Wohlfühlgewichts zum Zeitpunkt Ihrer Brust-OP von Vorteil.

Wie lange bin ich nach einer Brustvergrößerung krank?

Da es sich bei einer Brustvergrößerung in der Regel um eine sogenannte Schönheitsoperation und damit nicht um einen medizinisch indizierten Eingriff handelt, werden zumeist weder die Kosten dieser Brust-OP von der Krankenkasse übernommen noch ist eine nachfolgende Krankschreibung möglich. Wie bei jeder anderen OP auch benötigt Ihr Körper nach einer Brustvergrößerung dennoch eine ausreichende Regenerationszeit. Je nach beruflicher oder privater Belastung (z.B. bei kleinen Kindern in der Familie) sollten mindestens 2 Wochen absoluten Schonzeit eingeplant werden. Bei starker körperlicher Belastung (z.B. im Pflegebereich oder in der Gastronomie) ist eine deutlich längere Ausfallzeit einzuplanen, zumindest für spezielle Tätigkeiten. Gerne beraten unsere Fachärztinnen für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Dr. Andrea Wolff und Dr. Isabel Edusei, und die Praxismitarbeiter*innen Sie persönlich, welche Erholungszeit in Ihrem individuellen Fall ratsam ist.

Was muss ich zur Brustoperation mit in die Praxisklinik Wolff & Edusei mitnehmen?

Bitte bringen Sie zum Tag Ihrer Brust-OP unbedingt Ihre OP-Mappe mit den wichtigsten Unterlagen mit in unsere Praxisklinik. Zudem empfehlen wir es, eine OP-Tasche mit Ihrem Kulturbeutel, bequemen Schuhen zum Reinschlüpfen (Hausschuhe, Badelatschen o.ä.) und komfortable Sachen (Jogginghose, Strickjacke, Wechselwäsche, warme Socken) sowie Ihrem Handy dabei zu haben.
Lesen Sie dazu auch: „Brustoperation Vorbereitung: Wie kann ich mich auf meine Brust-OP vorbereiten?“

Muss nach einer Brustvergrößerung ein Brustgurt getragen werden

In bestimmten Fällen einer Brust-OP kann ein Brustgurt, ein sogenannter „Stuttgarter Gürtel“, den Wundheilungsprozess unterstützen. Beim Stuttgarter Gürtel handelt es sich um ein elastisches, aber stabilisierendes Band, welches um den Brustkorb gelegt und im Gegensatz zu einem herkömmlichen BH im Bereich der oberen Brustpole getragen wird. Nach einer Brustvergrößerung mit Implantaten kann der Stuttgarter Gürtel dazu beitragen, dass die Implantate so im Implantatlager gehalten werden und sich nicht verdrehen oder nach oben verrutschen. Zudem kann der Brustgurt durch seine komprimierende Wirkung schmerzlindernd wirken. Etwa 6 Wochen nach einer Brust-OP kann der Brustgurt in der Regel abgelegt werden.

Wie lange muss ich mich nach einer Brustvergrößerung schonen?

Wie nach jedem anderen operativen Eingriff auch benötigt Ihr Körper nach einer Brustvergrößerung eine gewisse Schonzeit, damit die Wunden verheilen können und ein optimales Ergebnis erzielt werden kann. Da es sich bei einer Brust-OP oft um eine sogenannte Schönheitsoperation handelt, diese also nicht medizinisch indiziert ist, besteht kein Anspruch auf eine Krankschreibung über die Krankenkasse. Eine Urlaubszeit von mindestens 2 Wochen nach der Brust-OP sind daher einzuplanen. Insgesamt sollten Sie sich in den ersten 6-12 Wochen nach einer Brustvergrößerung mit Eigenfett und vor allem nach einer Brustvergrößerung mit Implantaten schonen und auf körperlich anspruchsvolle Arbeit und schweres Heben verzichten. 6 Wochen nach dem operativen Eingriff beginnt eine 6-wöchige Aufbauphase, in der Ihr Körper schon etwas mehr beansprucht werden kann und die Ergebnisse der Brust-OP ersichtlich werden. Etwa 3 Monate nach einer Brustvergrößerung mit Implantaten oder Eigenfett sollte das Areal so weit im Heilungsprozess fortgeschritten sein, dass eine Vollbelastung wieder möglich ist. Selbstverständlich handelt es sich hierbei stets um durchschnittliche Zeitangaben. Unsere Fachärztinnen für Plastische und Ästhetische Chirurgie und unser Praxisteam beraten Sie hierzu gerne individuell und stehen Ihnen jederzeit für Fragen zur Seite.

Wie lange sollte ich nach einer Brustvergrößerung keinen Sport treiben?

Nach einer operativen Brustvergrößerung benötigt der Körper genügend Zeit, damit die innere und äußere Wundheilung optimal verlaufen kann. So sollte in den ersten 3 Wochen nach einer Brust-OP unbedingt eine Sportpause eingelegt werden. Nach Rücksprache mit unseren Fachärztinnen für Plastische und Ästhetische Chirurgie sind nach 3 Wochen leichte Beinübungen ohne Erschütterungen oder Anspannung der Rumpfmuskulatur möglich. Zudem ist es generell empfehlenswert, sich in den ersten 6 Wochen nach einer Brust-OP körperlich zu schonen und keine schweren Lasten anzuheben, um den Wundheilungsprozess nicht zu stören und möglicherweise das OP-Ergebnis negativ zu beeinflussen. Nach etwa 6 Wochen beginnt eine Aufbauphase mit leichtem Training, das man symptomgesteuert schrittweise in der Belastung steigern kann. Etwa 8 Wochen nach einer Brustvergrößerung ist auch Schwimmen zumeist wieder ok sowie Jogging ab ca. 10 Wochen. 3 Monate nach einer Brustvergrößerung sollte der Heilungsprozess so weit fortgeschritten sein, dass der Körper in der Regel wieder vollbelastbar ist. Nun sind auch wieder körperlich sehr anstrengende Sportarten wie Hanteltraining, Klettern, Rudern oder Boxen möglich. In jedem Fall sollte bei jeder Sportart ein gut sitzender und stützender Sport-BH getragen werden. Selbstverständlich beraten unsere Fachärztinnen für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Dr. Andrea Wolff und Dr. Isabel Edusei, und das Praxisteam Sie stets persönlich und individuell zum Behandlungs- und Genesungsverlauf Ihrer Brust-OP.

Warum darf ich nach einer Brustvergrößerung nicht schwer heben?

Nach einer Brust-OP ist auf das Heben schwerer Lasten für ca. 12 Wochen zu verzichten, um den Heilungsprozess nicht zu stören. Auch können ruckartige und falsche Bewegungen unter Umständen schmerzhafte Verletzungen und Komplikationen wie Wundheilungsstörungen oder Störungen der Narbenbildung verursachen. Nach einer Brustvergrößerung mit Implantaten könnte schweres Heben und die damit verbundene Anspannung der Rumpfmuskulatur zudem dazu führen, dass sich das eingebrachte Brustimplantat verschiebt und so das OP-Ergebnis dauerhaft negativ beeinflusst wird.

Welcher BH kann nach einer Brustvergrößerung mit Eigenfett getragen werden?

Nach einer Brustvergrößerung mit Eigenfett ist ein gut sitzender, leicht stützender und nicht drückender BH zu empfehlen. So kann der Heilungsprozess des Brustgewebes und das Anwachsen des transplantierten Fettgewebes optimal unterstützt werden, ganz ohne Druck auszuüben und die Durchblutung des Areals durch einschnürende BHs zu stören. Auf das Tragen eines Sport-BHs, Bügel-BHs oder Kompressions-BHs sollte daher in den ersten 6 Wochen nach einer Brustvergrößerung mit Eigenfett verzichtet werden.
Alternativ zu einem BH kann Ihre Operateurin direkt nach der Brustvergrößerung mit Eigenfett auch ein Pflastertapeverband anlegen, welcher dann in regelmäßigen Abständen gewechselt wird. Diese können auch während des Duschens am Körper verbleiben.

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