FAQ Intimchirurgie:

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auf die häufigsten Fragen

In den ersten 3 Monaten nach einem intimchirurgischen Eingriff (Schamhügelstraffung, Schamhügelverkleinerung, Schamlippenkorrektur, Schamlippenverkleinerung usw.) sollte auf intensive UV-Strahlung und damit verbunden auf den Besuch im Solarium verzichtet werden.
Ähnlich wie bei der direkten und übermäßigen Sonneneinstrahlung könnte die UV-Strahlung des Solariums zur Hyperpigmentierung bzw. Verfärbung des betroffenen Narbenbereichs führen. Die Wärme im Solarium kann überdies Schwellungen in der Narbenregion hervorrufen. Auch nach den empfohlenen 3 Monaten Verzicht auf direkte Sonnen- und UV-Strahlung nach einem intimchirurgischen Eingriff (Schamhügelstraffung, Schamhügelverkleinerung, Schamlippenkorrektur, Schamlippenverkleinerung usw.) ist es ratsam, weiterhin auf ausreichend Sonnenschutz in Form von Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor zu achten.

In den ersten 3 Monaten nach einem intimchirurgischen Eingriff (Schamhügelstraffung, Schamhügelverkleinerung, Schamlippenkorrektur, Schamlippenverkleinerung usw.) sollte auf einen Besuch in der Sauna verzichtet werden.
Die Wärme in der Sauna könnte Schwellungen in der Narbenregion hervorrufen und so zu Komplikationen oder einem verlängerten Heilungsprozess führen. Auch könnten damit Infektionen getriggert werden. Auf einen Besuch im Dampfbad oder in der Therme sollte aus genannten Gründen ebenfalls in den ersten 3 Monaten nach einem intimchirurgischen Eingriff (Schamhügelstraffung, Schamhügelverkleinerung, Schamlippenkorrektur, Schamlippenverkleinerung usw.) verzichtet werden.

In den ersten 3 Monaten nach einem intimchirurgischen Eingriff (Schamhügelstraffung, Schamhügelverkleinerung, Schamlippenkorrektur, Schamlippenverkleinerung usw.) sollte auf ein ausgiebiges Sonnenbad bzw. intensive UV-Strahlung verzichtet werden.
Im Allgemeinen ist davon abzuraten, die Haut ungeschützt der Sonne auszusetzen, da dies den Alterungsprozess der Haut beschleunigen, die Faltenbildung fördern und Hautkrebs hervorrufen könnte. Noch größere Vorsicht ist bei frischem Narbengewebe geboten, da übermäßige UV-Strahlung zu Hyperpigmentierung bzw. Verfärbungen des betroffenen Areals führen könnte. Auch nach der empfohlenen Schonzeit von 3 Monaten nach einem intimchirurgischen Eingriff (Schamhügelstraffung, Schamhügelverkleinerung, Schamlippenkorrektur, Schamlippenverkleinerung usw.) sollte die betroffene Haut der Sonne nicht direkt ausgesetzt werden d.h. auch danach ist weiterhin ausreichender Sonnenschutz in Form von Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor zu empfehlen. Dabei ist es wichtig, dass die Sonnencreme auch regelmäßig erneuert wird.

Da es sich bei einer Labioplastik bzw. einer Schamlippenverkleinerung, Schamlippenstraffung, Schamlippenkorrektur, Schamhügelkorrektur o.ä. um einen operativen Eingriff im Intimbereich handelt, sollte dem Körper im Allgemeinen für eine ausreichende Regeneration eine entsprechende Ruhezeit eingeräumt werden. Der Intimbereich kann vor allem in den ersten drei Tagen nach der Intim-OP stark geschwollen sein, da dieser Bereich im Allgemeinen wenig Abflussmöglichkeiten in andere Körperregionen bietet und insbesondere das längere Sitzen und Stehen schnell zu Gewebsstauungen führen kann. Um die Gewebsstauung zu vermindern, sollte das Becken möglichst oft hochgelagert werden.
Diese Initialschwellung bildet sich in der Woche nach erfolgter Operation weitestegehend zurück. Dennoch besteht in den folgenden Wochen nach einer Schamlippen-OP noch eine erhöhte Schwellungsneigung des Gewebes, auch abhängig vom körperlichen Belastungsgrad, wobei eine körperliche Schonzeit von mindestens 4 bis 6 Wochen angeraten ist (siehe dazu auch „Wie lange dauert die Wundheilung im Intimbereich bzw. nach einer Intim-OP?“).
Unterstützend empfehlen wir Ihnen abschwellende Medikamente aus der Apotheke, zu welchen Sie unser Praxisteam gesondert beraten wird.

Wann Sie nach einer Intim-Operation wieder arbeitsfähig sind, hängt von der Art Ihrer Tätigkeit bzw. der körperlichen Belastung ab – sehr gerne beraten Sie unsere Fachärztinnen für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Dr. med. Andrea Wolff und Dr. med. Isabel Edusei, hierzu individuell.
In den ersten 4 bis 6 Wochen nach einer Labienkorrektur ist auf starke körperliche Belastung sowie Sport und auch Geschlechtsverkehr zu verzichten, um den Wundheilungsprozess nicht zu stören. Im Allgemeinen sollten nach einem intimchirurgischen Eingriff mindestens 3 Tage vollkommene Ruhe- und Erholungszeit eingeräumt werden. Zudem ist in der ersten Woche nach einer Schamlippenverkleinerung, Schamlippenstraffung, Schamlippenkorrektur, Schamhügelkorrektur o.ä. langes Sitzen zu vermeiden, da dies zu einer unangenehmen Schwellung im Intimbereich und der damit verbundene Druck zu Schmerzen und Beschwerden führen kann. Auch langes Stehen kann in den ersten Wochen nach einer Intim-OP Gewebsschwellungen provozieren.

Die oberflächliche Wundheilung vollzieht sich nach einer Schamlippen-OP äußerst zügig und ist in der Regel nach etwa einer Woche abgeschlossen. Die eingebrachten Fäden werden nach einer Woche in der Praxisklinik gekürzt und lösen sich dann im Gewebe nach einigen Wochen von selbst auf. Die tiefer liegende Wundheilung dauert nach einem intimchirurgischen Eingriff wesentlich länger, weshalb eine körperliche Schonzeit von mindestens 4 bis 6 Wochen (dies betrifft auch Sport und Intimverkehr) angeraten ist und langes Sitzen oder Stehen vermieden werden sollte, um den Wundheilungsprozess nicht zu stören bzw. diesen optimal zu unterstützen. Nach der Schonzeit ist der Heilungsprozess zwar noch immer nicht vollständig abgeschlossen, jedoch in der Regel belastungsstabil.

Da es sich bei einem Eingriff im Intimbereich, z.B. Schamlippenverkleinerung, Volumenaufbau der Labien oder Schamhügelkorrektur, um einen ästhetischen Eingriff handelt, werden die Kosten der Intim-OP auch in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen. Nur in sehr seltenen Fällen, d.h. wenn ein sehr ausgeprägter, funktionell einschränkender Befund vorliegt sowie die Indikationsstellung über eine andere Facharztgruppe (z.B. Gynäkologie) erfolgt, besteht die Möglichkeit, dass die Krankenkasse die Kosten für eine Intim-OP ganz oder teilweise übernimmt. – Dies sollte aber immer individuell und im Vorfeld der Behandlung mit der eigenen Krankenkasse abgeklärt werden. In unserer Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie führen wir intimchirurgische Operationen mit Kostenübernahme ausschließlich bei Privatpatienten und im Selbstzahlermodus durch.

Nach einer Intim-OP sind die auftretenden Schmerzen erfahrungsgemäß eher gering. Laut dem Stufenschema der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur medikamentösen Behandlung von Schmerzen sind diese nach einer Schamlippenverkleinerung oder einer Schamhügelstraffung auf Stufe 1 (leichte Schmerzen) einzuordnen. Eine Schmerzmedikation wird am OP-Tag und Folgetag in der Regel als hilfreich wahrgenommen. Danach kann die Einnahme von Schmerzmitteln bei Bedarf und entsprechend der Belastung sowie zur Fadenkürzung nach 1 Woche eingenommen werden. Die Hochlagerung des Beckens und leichtes Kühlen des operierten Bereichs am OP-Tag und in den ersten drei Tagen danach können zudem abschwellend und schmerzlindernd wirken.

Nach einer Intim-OP sollte die Reinigung und Pflege des Intimbereiches generell äußerst sanft und ohne reizende Produkte erfolgen. 24h nach einer Schamlippenkorrektur ist das vorsichtige Abduschen mit lauwarmem Wasser bereits möglich. Bis zu 48 Stunden nach OP ist Austreten von Blut und Wundflüssigkeit aus den Nähten in einem gewissen Rahmen normal. Bitte verzichten Sie unbedingt auf Sitzbäder und auf unnötige Manipulation im OP-Bereich (d.h. z.B. kräftiges Abtrocknen mit einem harten Handtuch). Bei Verschmutzung des Operationsgebietes und insbesondere nach dem Toilettengang empfehlen wir das behutsame Abtupfen mit einem speziellen und schleimhautschonenden Desinfektionsmittel, ggf. auch eine rückfettende Pflege – hierzu berät Sie unser Praxisteam selbstverständlich noch einmal persönlich.