Behandlung von Verbrennungen

Verbrennungen entstehen meist durch heiße Gegenstände, Flüssigkeiten (Verbrühung), Dämpfe oder Gase, Flammen und Explosionen, starke Sonneneinstrahlung (Sonnenbrand), elektrischen Strom oder Reibung.

Manche Verbrennungen wirken im ersten Moment geringer, als sie es tatsächlich sind. Meist werden die Folgen erst später spür- bzw. sichtbar. Deshalb bedürfen Verbrennungen in der Regel einer medizinischen – bei starken Verbrennungen einer notfallmäßigen – Betreuung und sofortigen Einweisung in eine Spezialklinik für Verbrennungschirurgie.

Verbrennungsverletzungen, die ein bestimmtes Maß überschreiten, haben für den Betroffenen oftmals schwerwiegende und langwierige Folgen. Der Schweregrad einer Verbrennung wird in vier Grade eingeteilt:

  • 1. Grad: Rötung und leichte Schwellungen der Haut, Schmerzen, Epidermis betroffen, vollständig reversibel
  • 2. Grad: Blasenbildung mit rot-weißem Grund, starke Schmerzen, Epidermis und Dermis betroffen, vollständige Heilung (2a) bzw. mit Narbenbildung (2b)
  • 3. Grad: schwarz-weiß-Nekrosen/Blasen, keine bis nur geringe Schmerzen, da Nervenendigungen zerstört. Dermis und Subkutis betroffen, irreversibel
  • 4. Grad: Verkohlung, keine Schmerzen, alle Hautschichten und darunter liegende Knochen/Faszien betroffen, irreversibel

Oft sind durch die Folgen einer Verbrennung langjährige Anschlussbehandlungen und Nachsorgen notwendig. Aus einer Verbrennungsverletzung kann beispielsweise eine überschießende Narbenbildung resultieren, die nicht nur als unästhetisch empfunden wird, sondern darüber hinaus auch zu körperlichen Einschränkungen und Behinderungen führen kann.

Da Verbrennungen häufig über Gelenke hinwegreichen, kann die Narbenbildung und das im Verlauf auftretende Zusammenziehen der Narbe (Narbenkontraktur) zu Bewegungseinschränkungen oder im schlimmsten Fall zur Versteifung von Gelenken führen.

Bei einer Verbrennung kommt es deshalb zum einen auf die richtige Sofortbehandlung an und zum anderen auf eine fachgerechte Nachsorge zur Vermeidung von funktionalen Einschränkungen oder optisch problematischen Ergebnissen.

In der Nachsorge von Verbrennungen kommen die Betroffenen engmaschig zu Nachkontrollen. Wert gelegt wird insbesondere auf die Beobachtung und Behandlung der Narbenentwicklung, womit oftmals operative Interventionen vermieden werden können.

Mit unseren feinchirurgischen Behandlungen versuchen wir, durch Verbrennung entstandene Schäden zu reduzieren und optisch wie funktional ansprechende Ergebnisse zu erzielen. In der Plastischen und Rekonstruktiven Chirurgie stehen uns hierzu verschiedene Operationsmethoden und modernste Materialien, wie temporäre Hautersatzstoffe, zur Verfügung.

OP-DAUER: ab 30 Minuten
NARKOSEFORM: örtliche Betäubung, Vollnarkose
KLINIKAUFENTHALT: ambulant oder stationär
NACHBEHANDLUNG: spezielle Kompressionswäsche, Narbenpflaster, intraläsionale Kortikosteroidtherapie
GESELLSCHAFT- BZW- ARBEITSFÄHIGKEIT: nach Abheilung
SPORT: nach Abheilung

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