Brustwiederherstellung bzw. Brustrekonstruktion
Nach einer teilweisen oder vollständigen Amputation einer oder beider Brüste im Rahmen einer Krebserkrankung oder einer Brustkrebs vorbeugenden Operation (brusterhaltende Therapie oder Mastektomie) empfiehlt es sich, die Brust operativ wieder aufzubauen bzw. ist eine Brustrekonstruktion denkbar. Dies empfinden die meisten Frauen auch in höherem Lebensalter als besonders wichtig, da sie sich der weiblichen Integrität ihres Körpers beraubt fühlen und zu einem selbst bestimmten Zeitpunkt mit der Krebserkrankung und ihren Folgeerscheinungen abschließen möchten.
Viele Patientinnen sind es leid, auf spezielle BHs mit ausgleichenden Einlagen angewiesen zu sein, die trotz bester Qualität insbesondere in den Sommermonaten als unangenehm empfunden werden. Sie möchten sowohl im angezogenen Zustand ein ansprechendes, symmetrisches Decolleté zeigen, als sich auch ausgezogen vor dem Spiegel und dem Partner gegenüber wieder attraktiv fühlen. Oft komplettieren nach einseitigen Operationen Fehlhaltungen durch ein Ungleichgewicht das Beschwerdebild.
Die Wiederherstellung der Brust bzw. die Brustrekonstruktion kann mit einem Brustimplantat oder durch den Einsatz körpereigenen Gewebes (mikrochirurgische Rekonstruktion, z.B. DIEP) erzielt werden bzw. durch eine Kombination mehrerer Optionen. Die Behandlungsmethode zur Brustrekonstruktion hängt u.a. von der Brustgröße, der Gewebebeschaffenheit und -entnahmemöglichkeiten, vor allem aber von persönlichen Wünschen und Vorstellungen ab. Bei der Brustwiederherstellung ist es unser Ziel, das äußere Erscheinungsbild der gesunden Brust bezüglich Volumen, Kontur und Konsistenz so anzugleichen, dass die Unterschiede zur natürlichen Brust möglichst wenig ins Auge fallen und auf das Tragen von speziellen ausgleichenden medizinischen Dessous verzichtet werden kann.
Nicht in jedem Fall muss die nicht erkrankte Brust der rekonstruierten Brust angepasst werden.
Lassen Sie sich beraten!
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