FAQ Brust-OP:Hier erhalten Sie Antwortenauf die häufigsten Fragen
Warum sollte ich zu große Brustimplantate vermeiden?
Das Vermeiden von zu großen Brustimplantaten ist aus mehreren Gründen wichtig: Übergroße Implantate können zu unnatürlich aussehenden Brüsten führen, die nicht harmonisch zur individuellen Körperform passen und so die allgemeine Körperästhetik und -proportion stören. Darüber hinaus bergen größere Implantate ein höheres Risiko für gesundheitliche Probleme wie Kapselfibrose, Rupturen und das Durchhängen der Brüste. Zu große Brustimplantate können auf Dauer das umgebende Brustgewebe überdehnen und zu Gewebserschlaffung führen. Zudem können zu schwere Implantate den Körper belasten und zu Beschwerden im Nacken, Rücken und Schulterbereich führen.
Es ist daher von Bedeutung, die Implantatgröße sorgfältig in Absprache mit der Chirurgin auszuwählen, um ein ausgewogenes und natürliches Ergebnis zu erzielen und mögliche Risiken zu minimieren. Unsere Fachärztinnen für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Frau Dr. Andrea Wolff und Frau Dr. Isabel Edusei, beraten Sie sehr gerne zu allen Fragestellungen rund um Ihre Brustvergrößerung mit Implantaten.
Warum hält das Ergebnis einer Brustoperation nicht für immer?
Die Nachhaltigkeit der Ergebnisse einer Brust-OP hängt maßgeblich von der Elastizität des Haut- und Weichteilmantels der Brust ab. Es ist unbedingt zu beachten, dass die Qualität des eigenen Gewebes selbst durch eine Operation nicht verändert werden kann. Ein schlaffer Haut- und Weichteilmantel kann auf verschiedene Weisen entstehen, sei es aufgrund genetischer Veranlagung, eines raschen Brustwachstums in der Pubertät, Gewichtsschwankungen, einem hohen Brustgewicht, mangelnder BH-Stützung, zu großer und schwerer Brustimplantate oder aufgrund des natürlichen Alterungsprozesses.
Daher ist es wichtig, dass Patienten realistische Erwartungen hinsichtlich der möglichen Verbesserungen durch eine Brust-OP entwickeln. Es kann nur aufgrund von Erfahrungswerten vorhergesagt werden, inwieweit der Ausgangsbefund positiv beeinflusst werden kann.
So sollte man beispielsweise das Gewebe nicht durch zu große Brustimplantate überdehnen, da dies die Gewebsqualität im Laufe der Jahre deutlich herabsetzt und oft zu mehrfachen Folgeeingriffen führt, um einen optisch straffen Effekt künstlich zu erhalten.
Je größer und schwerer die Brustimplantate sind und je schlaffer der Haut-Weichteilmantel ist, desto höher ist das Risiko, dass die Implantate nach unten durchrutschen (sogenanntes “Bottoming-Out”).
Wann darf ich nach einer Brust-OP wieder in das Solarium gehen?
In den ersten 3 Monaten nach einer Brust-OP (Brustvergrößerung, Brustverkleinerung, Bruststraffung, Brustangleichung, Brustwarzenkorrektur usw.) sollte auf intensive UV-Strahlung und damit verbunden auf den Besuch im Solarium verzichtet werden.
Ähnlich wie bei der direkten und übermäßigen Sonneneinstrahlung könnte die UV-Strahlung des Solariums zur Hyperpigmentierung bzw. Verfärbung des betroffenen Narbenbereichs führen. Die Wärme im Solarium kann überdies Schwellungen in der Narbenregion hervorrufen. Auch nach den empfohlenen 3 Monaten Verzicht auf direkte Sonnen- und UV-Strahlung nach einer Brust-OP (Brustvergrößerung, Brustverkleinerung, Bruststraffung, Brustangleichung, Brustwarzenkorrektur usw.) ist es ratsam, weiterhin auf ausreichend Sonnenschutz in Form von Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor zu achten.
Wann darf ich nach einer Brust-OP wieder in die Sauna gehen?
In den ersten 3 Monaten nach einer Brust-OP (Brustvergrößerung, Brustverkleinerung, Bruststraffung, Brustangleichung, Brustwarzenkorrektur usw.) sollte auf einen Besuch in der Sauna verzichtet werden.
Die Wärme in der Sauna könnte Schwellungen in der Narbenregion hervorrufen und so zu Komplikationen oder einem verlängerten Heilungsprozess führen. Auch könnten damit Infektionen getriggert werden. Auf einen Besuch im Dampfbad oder in der Therme sollte aus genannten Gründen ebenfalls in den ersten 3 Monaten nach einer Brust-OP (Brustvergrößerung, Brustverkleinerung, Bruststraffung, Brustangleichung, Brustwarzenkorrektur usw.) verzichtet werden.
Wann darf ich nach einer Brust-OP wieder in die Sonne gehen?
In den ersten 3 Monaten nach einer Brust-OP (Brustvergrößerung, Brustverkleinerung, Bruststraffung, Brustangleichung, Brustwarzenkorrektur usw.) sollte auf ein ausgiebiges Sonnenbad bzw. intensive UV-Strahlung verzichtet werden.
Im Allgemeinen ist davon abzuraten, die Haut ungeschützt der Sonne auszusetzen, da dies den Alterungsprozess der Haut beschleunigen, die Faltenbildung fördern und Hautkrebs hervorrufen könnte. Noch größere Vorsicht ist bei frischem Narbengewebe geboten, da übermäßige UV-Strahlung zu Hyperpigmentierung bzw. Verfärbungen des betroffenen Areals führen könnte. Auch nach der empfohlenen Schonzeit von 3 Monaten nach einem plastisch-ästhetischen Eingriff an der Brust (Brustvergrößerung, Brustverkleinerung, Bruststraffung, Brustangleichung, Brustwarzenkorrektur usw.) sollte die betroffene Haut der Sonne nicht direkt ausgesetzt werden d.h. auch danach ist weiterhin ausreichender Sonnenschutz in Form von Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor zu empfehlen. Dabei ist es wichtig, dass die Sonnencreme auch regelmäßig erneuert wird.
Brustoperation Vorbereitung: Wie kann ich mich auf meine Brust-OP vorbereiten?
Haben Sie sich für eine Brustvergrößerung in unserer Berliner Facharztpraxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie entschieden, erhalten Sie von unserem Klinikpersonal eine Checkliste zur Vorbereitung ausgehändigt. Gehen Sie diese in der Zeit vor Ihrer Brust-OP noch einmal gründlich und gewissenhaft durch. Mögliche To-Do’s der Liste sind z.B. Wurde der Ultraschallbefund der Brust schon in der Praxis abgegeben? Habe ich den Narkosearzt kontaktiert? Steht ausreichend Schmerzmittel in meiner Hausapotheke zur Verfügung?
Zudem steht auch das Packen der OP-Tasche an. Bei längerer Betreuung nach Ihrer Brust-OP in unserer Praxisklinik ist es empfehlenswert, einen Kulturbeutel, ggf. Hausmedikation, Hausschlappen / Badelatschen zum bequemen Reinschlüpfen sowie eine Jogginghose, Wechselwäsche, warme Strümpfe, eine Strickjacke sowie Ihre Wertsachen z.B. das Handy einzupacken.
Bitte vergewissern Sie sich zudem, dass Sie unbedingt Ihre OP-Mappe am Tag Ihrer Brust-OP dabeihaben!
Da Sie sich und Ihrem Körper nach Ihrer Brustvergrößerung ausreichend Ruhe- und Erholungszeit einrichten müssen, ist es ratsam, schon im Vorfeld den Haushalt und die Kinderbetreuung so zu organisieren, dass Sie entspannt und ruhigen Gewissens nach Hause kommen können. Auch ein gut gefüllter Kühlschrank oder eine Einkaufshilfe ist empfehlenswert.
Am Tag vor der Brust-OP sollten die Achselhöhlen gründlich rasiert werden. Auf Schmuck (Piercings ggf. durch temporäre Silikon-Piercings ersetzen) und Make-Up ist am OP-Tag zu verzichten.
Was muss ich zur Brustoperation mit in die Praxisklinik Wolff & Edusei mitnehmen?
Bitte bringen Sie zum Tag Ihrer Brust-OP unbedingt Ihre OP-Mappe mit den wichtigsten Unterlagen mit in unsere Praxisklinik. Zudem empfehlen wir es, eine OP-Tasche mit Ihrem Kulturbeutel, bequemen Schuhen zum Reinschlüpfen (Hausschuhe, Badelatschen o.ä.) und komfortable Sachen (Jogginghose, Strickjacke, Wechselwäsche, warme Socken) sowie Ihrem Handy dabei zu haben.
Lesen Sie dazu auch: „Brustoperation Vorbereitung: Wie kann ich mich auf meine Brust-OP vorbereiten?“